Wer
trägt Schuld?
Doch
bevor diese, von vielen Menschen sehnlichst erwartete Zeit eintrifft,
müssen die Kriege, die Morde, der weltweite Wirtschaftszusammenbruch,
der Zusammensturz des Geldsystems, die Arbeitslosigkeit usw., welche alle das
heutige Weltbild zum Teil schon prägen, erduldet werden. Beobachten wir in der
nächsten Zeit die Wirtschaft, das Bankwesen und die Natur mit offeneren Augen
und ohne Scheuklappen, so werden wir sehen, dass es nötig wird, uns auf gravierende
Veränderungen einzustellen. Aber nicht irgendein Mensch, eine Menschengruppierung,
eine Religionsrichtung, eine bestimmte Regierung oder eine bestimmte irdische
Rasse kann für diese Zustände alleine zur Verantwortung gezogen werden, sondern
die gesamte Erdenmenschheit muss sich dafür verantworten.
Geben
wir daher nicht den Ausländern, den Nachbarn, den Regierungen, den Armeen oder
wen auch immer die Schuld, sondern suchen wir sie zuallererst bei und in uns!
Viele von uns tragen Schuld daran, denn zu viele haben sich immer wieder in
ihren diversen Inkarnationen gegen das kosmisch/göttliche Gesetz gestellt, genau
so wie im jetzigen Leben, wo sich viele nur dem Geld, der Macht, der Habgier
und dem EGO, dem niederen Selbst, widmen. Jeder Mensch kann mithelfen, eine
friedvollere, angenehmere Welt zu schaffen, doch muss er bereit sein, sich selbst
zu ändern und dadurch auch seine Umgebung.
Obwohl
recht viele Menschen die begonnenen Veränderungen unbewusst spüren und daher
schon lange nach Frieden und Freiheit schreien, sind doch nur wenige bereit,
für echten Frieden und Freiheit ihre Gedanken, ihre Gefühle so beherrschen zu
lernen, dass sie ihr persönliches Umfeld verändern könnten und als Kettenreaktion
davon, schliesslich auch die ganze Erde. Die meisten halten aus Bequemlichkeit
lieber an alten Gedanken- und Verhaltensmustern fest, um ja nicht zuviel an
sich und der gewohnten Umgebung ändern zu müssen. Doch wer weiterkommen will,
muss die kommenden Veränderungen mitmachen oder er bleibt auf seiner momentanen
Entwicklungsstufe stehen.
Und
jeder, der heute oder in nächster Zeit das unbestimmte Gefühl verspürt, an einen
anderen Ort zu zügeln, z.B. in die Berge, der sollte auf dieses Gefühl eingehen
und ihm folgen. Geben wir diesem inneren Drängen nach und gehen dorthin, wo
es uns hinzieht, denn dies ist ein Teil der vorausgesagten „Völkerwanderung“,
da sich nun alle alten Stammesfamilien wieder zusammenfinden. Momentan befinden
sich bereits 17 Millionen Menschen (Juni 92) auf der „Wanderschaft“. Sei es
nun freiwillig oder unfreiwillig (Flucht). Auch dies ist ein weiteres Zeichen
der bevorstehenden Veränderungen.
Viele
Menschen fühlen sich aber Veränderungen gegenüber machtlos und sind auch unfähig,
aus ihrem überzüchteten Wohlstand auszubrechen, einem Wohlstand, der jedoch
nur mit Macht (Geld/Armeen usw.) aufrecht erhalten werden kann. Zum Teil fühlen
sie sich ohnmächtig in Anbetracht der schlimmen Lage, in der sich die Welt befindet.
Das stimmt wortwörtlich, denn Ohnmacht heisst ja „ohne Macht“, und ohne Macht
müssen sie zusehen, wie sich alles um sie herum verändert, auseinander fällt
oder sogar zugrunde geht.
Und
trotzdem klammern sie sich immer wieder an irdische Institutionen, da sie nichts
anderes anerkennen wollen. Sie klammern sich an unsere irdischen Gesetze, welche
auf den kosmisch/göttlichen Gesetzen aufgebaut wurden, heute jedoch schon fast
nach Lust oder Laune verändert werden. Dieses Gesetz, das uns alle, ob arm oder
reich, gross oder klein, gleichermassen beschützen sollte, ist eine Farce geworden,
da dieses Gesetz immer wieder dem Geld (den Machthabern) dient und dadurch die
Kleinen oder Armen noch mehr beutelt.
Und
treten grössere Problemsituationen auf, welche durch die Gesetzesvertreter und
Ordnungshüter nicht mehr kontrolliert werden können, werden die Armeen eingesetzt.
Armeen aber können immer nur einen Frieden auf Zeit und mit Macht und/oder Unterdrückung
garantieren. Was ist aber Freiheit und Frieden wert, solange ein Mensch dem
anderen ein Gewehr in den Rücken drückt?
Dies
ist ein Frieden der Namen, wie unsere Geschichte immer wieder bewies. Kein echter
Friede und keine echte Freiheit kann auf Dauer mit Waffengewalt aufrecht erhalten
werden, denn Gewalt erzeugt immer Gegengewalt. Frieden und Freiheit kann nur
aus dem Herzen kommen. Leben wir wieder die Nächstenliebe! Setzen wir sie an
die erste Stelle im Denken, und vieles wird sich in uns und auf der Erde noch
vor den Umwälzungen ändern.
*
Doch
wozu jetzt noch so kurz vor dem Kollaps Nächstenliebe leben? Das nützt doch
nichts mehr! Vergnügen wir uns doch noch so lange es möglich ist und nehmen
uns, was wir noch nehmen können. Jeder Mensch, der so denkt, handelt gleich wie zur Zeit von Sodom und Gomorrha und schadet dadurch sich
und seinen Mitmenschen.
Alles,
was in der kurzen, verbleibenden Zeit noch Gutes an Mitmenschen, Tieren usw.
getan werden kann, sollte getan werden, auch wenn viele das Gefühl haben, es
nütze nichts mehr! Das, was wir denken und tun, hat nicht nur für das jetzige
Leben Gültigkeit, sondern auch für das nächste. Die Struktur unseres jetzigen
Lebens hängt daher nicht nur von unseren Gedanken und Taten ab, sondern ist
sehr geprägt durch die Erfahrungen unserer Vorleben.
Vieles,
was wir jetzt denken, tun und sagen, werden wir im nächsten Leben wieder nutzen
können, und vieles davon werden wir auch wieder abtragen müssen. Mit all unseren
Gedanken und Taten legen wir die Grundsteine für unsere nächste Wiederverkörperung,
Reinkarnation genannt, welche nebenbei erwähnt auch aus der Bibel gestrichen
wurde.
Doch
auf die Reinkarnation, eine immer wieder umstrittene und in manchen Religionen
auch abgelehnte Tatsache, gehen wir hier nicht näher ein, da es den Rahmen dieser
Erklärungen überschreiten würde und es zu diesem Thema genügend Literatur gibt.
Schulen
wir also unsere Gedanken und Gefühle so, dass die daraus entstehenden Taten,
sofern sie gute Eigenschaften beinhalten, sich zum Wohle für jeden aufrichtig
und geduldig nach dem Licht strebenden Menschen und somit zum Vorteil für alle
Lebewesen sowie der Erde, auswirken!
Ashtar-Linara