IX
TECHNIK
IHRE DYNAMIK
(KRÄFTESPIEL)
Kuthumi eröffnet diesen
dritten Teil des Buches mit dem Ausspruch: "Disziplin entspricht dem
Begriff Zucht; ein Zögling wird erzogen, also einer bestimmten Zucht
= Disziplin unterworfen. Disziplin ist der Echtheits-Stempel der Schülerschaft,
der Zöglinge. Der Zögling, also der Schüler oder auch Jünger,
begreift die Bedeutung der Disziplin." (Kuthumi vergleicht die
englischen Begriffe "discipline" und "discipleship" =
Disziplin und Jüngerschaft - D.H.). Es bestehen viele Disziplinen, und
viele neue kommen hinzu während der Weiterentwicklung des Schülers
auf dem Pfade. Das Erreichen Höheren Bewusstseins verlangt eine stete
Festigkeit und eine standhafte Haltung im Anwenden der Disziplin, unterstützt
durch den Wunsch nach Erfolg im Erreichen des Ziels.
"Geistiger Wissensdurst, angeregt durch Entschlossenheit, die Gabe zum Nutzen anderer und zur Förderung des Lichtes auf dem Planeten einzusetzen, das ist der richtige Weg. Eine leichtfertige Haltung ist hier fehl am Platze; Es geht um das geistige Erbe des Individuums."
Es geht um das Entfalten innerer Herrlichkeit. Es ist das Lebensziel der Menschheit und nicht für Unterhaltung oder dem Demonstrieren persönlicher Tapferkeit auf gewissen Gebieten bestimmt. Wer häufig von seiner Bescheidenheit spricht, ist selten bescheiden. Geistige Kenntnisse sind die Dienstwagen für die Menschheit. Wer Disziplin als Beweggrund nicht auf sich nehmen will, strebt vergeblich nach Erfolg. Teil der Technik ist eine geschulte intelligente Zusammenarbeit, ein Verringern der Dichte, ein Verändern spezifischen Gewichtes. Technik oder Wissen ist schliesslich nur Information. Alles Wissen nützt nichts, wenn nicht angewendet. Erst dann entsteht Weisheit. ("Man muss nicht nur wissen, sondern auch tun." - Goethe - D.H.)
Ein Hochschul-Lehrer, vertraut mit den Geheimnissen fortgeschrittener Computer-Mathematik, wird sicherlich nicht eingesetzt, um Unterstufen-Schülern das kleine Einmaleins beizubringen. Gleicherweise könnt ihr während euren telepathischen nicht erwarten, dass Erzengel euch ständig betreuen und täglich über technische Belange unterrichten! Mag sein, sie erscheinen in sehr seltenen Fällen, um euch zu inspirieren. Was ihr wirklich erwarten könnt während eurem Kindergarten-Stadium, das sind einige sehr weise und ausgezeichnete Lehrkräfte aus noch nicht ganz so hohen Rängen der Geistigen Hierarchie.
Wie ihr nun weiter fortschreitet, werden neue Lehrkräfte an die Stelle eurer Grundschul-Lehrer treten, die ja genau wissen, wann ihr für die nächsthöhere Stufe bereit seid. Werdet also bloss nicht "namenssüchtig" im ätherischen Sinne. Messt ihr im Anfangsstadium den Namen zu grosse Bedeutung bei, dann überseht ihr den Inhalt und könnt sogar Foppgeister und Scharlatane aus der Astralwelt anziehen. Seid euch bitte klar: das Himmlische Personal wird ständig ausgewechselt nach Massgabe eurer Entwicklung, eurer Kenntnisse, Weisheit und eures Verständnisses, zusammen mit eurem brennenden Wunsche, das Ziel zu erreichen.
Häufiger als angenommen kann die Identität eurer verschiedenen Instruktoren beruhen auf einer früheren seelischen Verbindung oder einer Beziehung zu dem betreffenden Individuum. ("Schutz- und Lehrwesenheiten"! - Anm. von mir) Dadurch wird ein telepathischer Kontakt mit euch erleichtert im Gegensatz zu anderen Personen. Aber solche Lehrkräfte engerer Bindung ziehen sich später wieder zurück und werden ersetzt durch solche höherer Stufe. Aber auch diese können mit euch durch seelische Bande verknüpft sein. Auf jeder Dimensions-Ebene sind solche vorhanden, die mit euch am besten zusammenarbeiten. Während sehr langer Zeit war Herodotus einer meiner hervorragendsten Lehrer. Er ist aus der Geschichte bekannt. Ein ausgesprochen schulischer und exakter Lehrer war er, doch liebevoll und gütig und überaus verständnisvoll und geduldig mit seiner strauchelnden Schülerin.
Später jedoch, als ich näheres erfuhr über unsere Verwandtschaft aus alter Zeit, wurde mir so manches klar. Schliesslich ging auch seine Arbeit mit mir zu Ende, und er übergab mich jemand anderem. Die Seele, weltbekannt als Apostel Petrus, oder einfach Petrus, stellt sich vor als "Stimme der Mystik". Zu irgendeinem Zeitpunkt wird er zweifellos auch seinerseits in den Werdegang eines neuen Schülers eingreifen. Auch Korton und Mon-Ka leisten viel Arbeit beim Vorbereiten neuer Sendboten. Dank langer Arbeitsgemeinschaft mit Christus Jesus während seiner Zeit als Welt-Lehrer und Christlicher Mystiker war Er es, der mich in persönlichen Kontakt brachte mit den anderen Grossen Meistern und Cohans.
Jesus persönlich führte mich ein bei Kuthumi und Hilarion, was die Kontaktaufnahme natürlich sehr erleichterte. So eng auch meine Beziehung zu Kuthumi war - jetzt und in vergangenen Zeiten - war es doch diese persönliche Hilfe Jesu, die mir meinen Start in neue Hierarchische Gebiete erleichterte. Dann wiederum führte mich Meister Kuthumi ein bei den Weltraum-Konföderations-Kommandeuren, und damit begann eine neue Phase der Jüngerschaft und Verantwortlichkeit.
* * *
Durchwegs liegt der Haupt-Akzent der allgemeinen Disziplin auf dem Zeitplan für geistiges Einstimmen. Für diese Schulung sollte man sich täglich einen bestimmten Zeitraum reservieren, wo keinerlei Störung möglich ist. Legt den Fernsprech-Hörer neben den Apparat, denn das plötzliche schrille Geklingel verursacht eine heftige Reaktion, während man sich in tiefer Meditation befindet. Bestimmt werden eure Freunde oder Bekannten später nochmals anrufen; Jetzt aber hat euer Kosmisches Telefon den Vorrang. Dies ist eure Stunde mit Gott. Also plant entsprechend und sorgt für ungestörte Ruhe, so kurz auch die dafür vorgesehene Zeit sein mag. Nur schon eine Störung von Sekunden-Bruchteilen kann zu Fehl-Interpretationen der Durchsage führen. Eindrücke flitzen sehr schnell durch unsere Sinne. Je losgelöster wir von unserem Niederen Selbst werden, desto deutlicher werden unsere Wahrnehmungen.
In der Stille unserer inneren Zitadelle, weg vom Lärm der Aussenwelt, ist unser täglicher Zufluchtsort, wo wir die sanfte leise Stimme unseres Christus-Selbstes, also der Göttlichen Intelligenz vernehmen können. Sich vertiefen in geistig anregende Lektüre ("I AM" Literatur für "I AM"-Studenten, Decree-Booklets = Anruf-Hefte!) ist förderlich für die Zwiesprache mit dem Himmlischen Vater. Auch bestimmte harmonische Musikstücke aus der Klassik oder New Age-Musik-Kassetten können viel beitragen zum Einstimmen in höhere Welten. Fragen bitte vorher notieren und in greifbarer Nähe halten. Diese werden von oben gesehen und, falls Zeit vorhanden, werdet ihr aufgefordert, diese vorzubringen.
Seid euch klar: Mit grösster Wahrscheinlichkeit seid ihr hier, um freiwillig eine Aufgabe durchzuführen. Das tägliche Treffen immer zur gleichen Zeit baut einen verstärkten Schutz um euch auf durch jene Wesen, die zu Belehrung und Schulung und Schutz euch zugewiesen sind. Durch die tägliche Verabredung wird dieser Schutz noch verstärkt. Auch eure eigene Integrität und Zielsetzung behüten euch ebenfalls, doch die Anwesenheit eurer Schutzgeister ist der wichtige Faktor. Für den Anfänger und Schüler können manchmal zufällige und unerwartete Kontakte unerwünschte und unvermutete Wesenheiten herbeiziehen (näheres über richtiges Einstimmen folgt im nächsten Kapitel).
Ferner werdet ihr zweifellos oftmals meinen, eure Stille sei unproduktiv und ein Zeitverlust. Glaubt bloss das nicht! Kein ernsthaftes Bemühen ist jemals vergeblich! Eure Lehrer werden euch bestätigen, jeder Augenblick, den ihr mit ihnen verbringt, erzeugt etwas Produktives. Viel Wechselwirkung findet statt in der körperlichen Gestalt, dem elektro-magnetischen Kraftfeld (Aura) und auf geistigen Ebenen. Ergeben sich "scheinbar" keine Resultate, so beachtet dies einfach nicht, sondern gebt viel mehr zu, dass euch die Ruhe und Stille gut getan hat.
Aber WISSET im Innersten eures Wesens, dass eure Treue wahrgenommen wurde. Athena sagte: "Haltet die Verabredungen ein, auch wenn ihr sie als Zeitverlust betrachtet. Für Uns ist wichtig zu wissen, ihr seid gekommen, ob nun die Übermittlung stattgefunden hat oder nicht. Wir hier oben können das am besten beurteilen. Seid prompt und ehrlich im Erfüllen eures Teils der Vereinbarung. Hierfür besteht ein mystischer Grund." Im weiteren warnt Kuthumi: "Pünktlichkeit und Einhalten der verabredeten Zeiten sind sehr wichtig für die Disziplin. Könnt ihr einen Termin nicht einhalten, so sendet den entsprechenden Bescheid an den All-Geist. Dies zeugt von Respekt und Höflichkeit. Wer ehrlich sein kann - und es besteht kein triftiger Grund, dies nicht zu sein - der halte sich an die Verabredung."
"Dies baut in euch ein Gefühl der Disziplin auf, welches seinen Segen in alle Lebens-Bereiche ausstrahlt. Ist der Schüler verlässlich in kleinen Dingen, dann können ihm auch grössere Aufgaben anvertraut werden. Selbstdisziplin führt den Schüler immer tiefer von einer Einweihung zur anderen auf dem Pfad zur Meisterschaft. Trotzdem muss in jeder neuen Einkörperung all das früher Erreichte mitgebracht, durchgezogen werden durch das menschliche Bewusstsein. Das Streben ist wohl einfacher, der Erfolg leichter zu erringen als für andere, aber die Disziplin ist trotzdem nötig und zeitigt Ergebnisse, sogar für solche mit grossem geistigen Erbe in ihrer Seelen-Chronik (Kausal-Körper!). Wie du wünschest, so geschieht dir!"
Es gibt Atem-Übungen. Die einen befolgen sie, andere nicht. Folgt eurer eigenen Intuition und persönlichem Wohlbehagen in dieser Hinsicht. Atem-Übungen wirken sehr entspannend für den verkrampften Körper. Einmal sagte mir ein Lehrer, bevor ich mich noch mit diesem Thema befasste: "Ist der Körper ruhig und entspannt, dann zieh drei tiefe Atemzüge in dich, behalte sie längere Zeit in dir und atme dann langsam durch den geöffneten Mund aus. Wiederhole diese Übung dreimal und halte dann an. Die vibrierende Seitwärts-Bewegung wird einsetzen. Dann weißt du, die Durchsage kann beginnen." Manche verbinden diese Übung mit dem Klang von OHM ("I AM") während des Ausatmens. Dies kann drei- oder neunmal geschehen vor dem Einstimmen.
Es heisst, der Atem sei das Kabel, welches den Geist an den Körper bindet. Ist ein Mensch unruhig, so atmet er entsprechend hastig. Ist er ruhig, wird sein Atem kaum vernehmbar sein. Atem und Geist sind eng verbunden. Für beginnende Meditation wird ruhiger Atem Geist und Herz beruhigen. Ein Meister (Saint Germain) schlägt vor, beim Einatmen gedanklich auf acht zu zählen, ebenso beim Ausatmen.
Atem-Übungen siehe Anhang!
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Essgewohnheiten gibt es noch und noch. Wollten wir alle befolgen, so kämen wir nirgendwo hin. Offen gesagt, jedes muss seine eigene, ihm zusagende passende Ess-Methode herausfinden. Ich erwähne hier einige Vorschläge, wie sie von Zeit zu Zeit aus Geistiger Ebene durchkamen; Es bleibt euch überlassen, sie auszuprobieren. Ziemlich verbreitet ist der Hinweis, mastige Nahrung kurz vor der Meditation belaste die höheren Drüsen. Empfohlen wird, mindestens zwei volle Stunden vor der Meditation schwere Speisen zu meiden. Die dabei gemachten Erfahrungen werden uns für alle Zeiten überzeugen.
Ferner wurde wiederholt ersucht, drei Stunden vor der Meditation keine alkoholischen Getränke zu sich zu nehmen; Sie schaffen einen gestörten Stoffwechsel, wodurch die Schwingungen schlecht beeinflusst werden. Süssigkeiten, überfette Speisen und übermässiger Genuss von Weissbrot werden von Petrus, dem Mystik-Lehrer, missbilligt wie auch von vielen anderen Höherentwickelten. Dunkles Brot wird empfohlen, ausser man esse zuviel davon. Intensive Schulung eines geistigen Sendboten oder hochkonzentrierte Richt-Strahlen auf diesen verbieten jeglichen Ballast. Kommen hochkonzentrierte Durchsagen, dann soll im Interesse körperlichen Wohlbefindens möglichst wenig gegessen werden. Wuchtige, durch den Körper gehende Resonanz-Kraftstösse können Schwindelanfälle und Erbrechen verursachen.
Ist intensive Strahlungsarbeit geplant, dann soll vorher auf schweres Essen verzichtet werden. In solchen Fällen wird flüssige Nahrung empfohlen, um jegliches körperliches Unbehagen auszuschliessen. Meine eigenen Kontakte, am intensivsten eine Woche vor Vollmond, haben mich veranlasst, zu solchen Zeiten ausgesprochen leicht zu essen. Ein kurzer Hinweis vom Kosmischen Instruktor Aljanon:
"Wer vermehrt mit seinem Gott-Selbst in Kontakt treten will, muss bestimmte Posten von seinem Speisezettel streichen. Gotteskräfte können nicht durch einen vollgestopften Körper wirken. Folgende Speisen sind einer geistigen Höherentwicklung abträglich; sie hindern höhere Energien, die physische Ebene zu durchdringen. Dies sind in der Reihenfolge ihrer Bedeutung: Narkotika (Drogen), Alkohol, Fleisch und Fisch, Tabak, Zucker im Übermass, Salz, starker Kaffee (Espresso!), Knoblauch und Zwiebeln." (Dies sind Angaben des Aufgestiegenen Meisters Saint Germain von der "I AM" Activity - D.H.) Aljanon erwähnt auch noch gewisse Schwarztee-Sorten. "Seid euch bewusst über die schädlichen Auswirkungen von Zucker, Koffein, Teein und Alkohol auf eure Höheren Körper. Daher wurden sie von den destruktiven Kräften in solchem Masse in eure Lebensweise eingeschleust."
Kuthumi ermahnt uns, nicht zu rasch lebenslange Essgewohnheiten zu ändern: "Nach und nach die schädlichsten weglassen und allmählich die zuträglichsten vermehren! Ein solcher Übergang bringt eher den gewünschten Erfolg. Allmählich die denaturierten Speisen meiden und sie immer häufiger durch frisches Obst und Gemüse und all jene Dinge ersetzen, die noch in ihrer natürlichen Form erhalten geblieben sind. Am besten sonnengereift! Eine allmählich fortschreitende Läuterung eures Körper-Tempels ist am zuträglichsten und eine wichtige Disziplin bei der geistigen Suche. Hilfe von Oben wird jenen Seelen zuteil, die nach Selbsthilfe streben beim Läutern ihres Körper-Tempels. Entsprechendes Material und Führungs-Hilfen kommen wie von selbst zu ihnen." (Auch hier gilt: Hilf Dir selbst, erst dann hilft Dir Gott! - D.H.) Auch hier beruht alles auf Disziplin!
"Meidet den Schwarz-Tee und ersetzt ihn durch Kräuter-Tees. Meidet Tierfleisch." (Sobald das Leben aus dem Tierkörper entflohen ist, wird das Fleisch zu Aas, also Leichenfrass! - D.H.) Beginnt zuerst mit dem Schweine-Fleisch. Sobald das zur Gewohnheit geworden ist, meidet rotes Fleisch, nachher weisses Fleisch. Natürlich sind auch die Innereien wie Kutteln, also Gekröse, Nieren, Leber, Hirn usw. wegzulassen. Wem all dies schwerfällt, soll sich einfach bewusst sein, dass er sich ja vom Animalischen befreien will und sich die Aufgabe nur erschwert, sich vom Tierischen zu lösen. Ist der Entschluss einmal gefasst, so wird man nach geraumer Zeit merken, wie unser Körper geläutert worden ist, indem ihm nur die reinsten Speisen zugeführt wurden, wie sie Mutter Erde liefert: Nüsse, Körner, Obst und Beeren, Gemüse, Weizen sowie alle passenden Beilagen. Nochmals: sonnengereift!"
Ein weiterer Geistführer gibt eine lange Liste verschiedenster hilfreicher Hinweise und erwähnt dabei auch die Kleidung: "Körperfreiheit ist wichtig. Meidet also hindernde, einengende Kleidungsstücke, die nur die Aufmerksamkeit auf die Körperform ziehen wollen (Büstenhalter, Hüftgürtel usw.). Bequeme Kleidung ist unerlässlich. Völlige Entspannung in all den physischen Faktoren ist Grundlage für die Höherentwicklung der Seele. Der Körper bekämpft den Geist; Daher muss der Körper gebändigt werden. Er soll auch gepflegt und frei von Körpergeruch sein. Makellos sauber und ohne Speisereste am Mund. Irdische Düfte wirken abstossend auf Höhere Wesenheiten." Schön, da haben wir's meine Damen! ...Weg mit dem Hüftgürteln und Büstenhaltern, und her mit dem Hausdress!
Warum sich nicht eine Gebets-Toga anfertigen aus einem Stück reiner weisser Baumwolle (pflanzlich), die ausschliesslich für die Meditations-Stunde reserviert bleibt. Probiert es mal, und ihr merkt, wie wohl das tut! Jungs, knöpft den Hemdkragen auf, weg mit Leibgurt und Schuhen! Vielleicht könnt ihr jetzt den Bademantel verwenden, den euch eure Schwiegermutter letztes Weihnachten schenkte... oder vielleicht findet auch ihr einen weissen Baumwoll-Dress... (pflanzlich, daher keine Wolle) für eure Meditations-Stunde. Auch ihr werdet euch des angenehmen Gefühls erfreuen und das Weiss geniessen, das euren Körper umhüllt.
Der gleiche Geist-Lehrer schloss mit den Worten: "Völlige Entspannung des physischen Körpers (Physis) ist wichtig für die Kommunikation mit den Höheren Welten, wie auch eine erwartungsvolle Haltung. Lauscht auf ein Echo. Positive Geisteshaltung ist Voraussetzung für herbeigewünschte Antworten von Oben." Der erwähnte Geist-Lehrer liess kaum einen Stein ungewendet in seiner langen Liste allgemeiner Hinweise auf verschiedene Dinge. Ich führe noch drei weitere an.
Der erste scheint ziemlich wichtig, hat er doch zu tun mit der Läuterung der Denkart: "Verzichtet in eurer Wohnung auf jegliche Druck-Erzeugnisse, welche die Seele ablenken könnten von ihrer Beschäftigung mit den Dingen für deren Höherentwicklung. Entartete, verkommene Literatur und Erzeugnisse der modernen Presse sollten nicht aufgenommen werden in unseren Geist, sondern vielmehr soll die Zeit für geistig förderlichen Lesestoff aufgewendet werden. Geistige Führung wird uns zu solcher Literatur führen, die dann gründlich studiert und fleissig angewendet werden soll durch den Geistes-Schüler." Er verlangt auch eine Charakter-Haltung frei von Angst und Sorge:
"Gläubiges Leben lernt auf die Göttliche Vorsehung zu vertrauen in bezug auf all das irdisch nötige, während Gesundheit und Wohlergehen dem Dienste am Licht geweiht sind. Niemand kann zwei Herren dienen! Geistiger Fortschritt lässt sich nicht mit dem Götzendienst am Mammon vereinen. Bewahrt eure Körper als lebendige Opfer, das erfüllt und verfeinert sein soll durch das Licht für den Dienst am Licht." Schliesslich unterscheidet er sehr gewandt zwischen Besserem und Besten:
"Hingebungsvolles Leben begegnet vielen Ablenkungs-Manövern, welche die Seele von ihrem geistigen Pfade wegziehen wollen. Lernt zu unterscheiden zwischen dem Guten und dem Besseren und bewahrt das Beste FÜR DEN DIENST AN GOTTES REICH. Hierfür muss sich der Geistes-Schüler hüten vor Beschäftigungen mit weltlichen Zielen, welche scheinbar gute Werke sind, aber doch Einrüche in das Höchste bedeuten. Lasst euch nicht verstricken in die Angelegenheiten anderer, wodurch euer eigenes Seelenheil Schaden nehmen könnte. Suchet zuallererst den Willen des Vaters in solchen Dingen." (Übet wohl Barmherzigkeit, aber ergehet euch nicht in Mitleid, welches ja schon "mitleiden" heisst. - Saint Germain in "I AM" Activity - D.H.)
Nach all diesen Ermahnungen über den physischen Körper wollen wir nun noch abschliessende Worte von OPHRIEL zu dem Thema hören. Er stammt aus der 12. Sphäre und spricht aus dem Himmlischen Bereich der Grossen Zentral-Sonne:
"In der metaphysischen Geheimwissenschaft über interdimensionale Gedanken-Übermittlung wird viel zu viel Wert gelegt auf Körperhaltung oder Mangel an solcher. In Tat und Wahrheit beruht Kosmische Telepathie nur auf Resonanz-Frequenzen von Geist zu Geist. Da wird behauptet, der Körper müsse stillgelegt werden in dieser oder jener Stellung oder auf die eine oder andere Art ungebunden sein. Tatsächlich aber kann der Resonanz-Magnetismus zweier Geist-Wesen, die sich auf der Universellen Frequenz (Wellenlänge) treffen, ohne weiteres stattfinden am Steuer eines Wagens, in einer Menschenmenge oder beim Warten auf ein Verkehrsmittel oder einen Personen-Aufzug! Der Geist kann sich seine eigene Zitadelle irgendwann, irgendwo, in irgend einer Situation schaffen. Der entscheidende Punkt liegt in der Herstellung des Frequenz-Kontaktes und nicht in der Körperhaltung oder mangels solcher. Schafft euch also keine Probleme oder Komplikationen, wo keine sind!"
"Das Resonanz-Zentrum des Menschen-Gehirns ist so beschaffen, dass es die Universelle Telepatische Frequenz durch sich strömen lässt, sofern ihm dies ermöglicht wird. Es dient euch bereits in dieser Hinsicht; Ihr müsst ihm nur nicht im Wege stehen! Das könnt ihr erreichen durch Abschwächen und Verlangsamen bewussten Denkens." (Anders gesagt: Menschliches Denken völlig ausschalten! - D.H.) Die Himmlischen Fenster lassen Licht hereinfluten durch die Tensor-Sektoren, wodurch diese mit grosser Kraft in Resonanz versetzt werden (Echo-Schwingungen! - D.H.), sofern die zerebralen Vorgänge im Bereich des Gehirns ausgeschaltet werden und sich nicht mehr einmischen und dazwischenfunken können! Übt euch im Visualisieren (sich gedanklich vorstellen) der verschiedenen Gehirn-Partien, wie nun eine nach der anderen stillgelegt und ausgeschaltet wird und euch nicht mehr ablenken kann vom Einstrom aus Höheren Welten, dem ihr euch auf diese Weise nun bewusst öffnet und ihn über eure Tensor-Zonen fliessen lässt."
"Der Universelle Geist (All-Geist, "I AM" Presence und Höheres Christus-Selbst = Higher Mental Body) ist bereits vollkommen vertraut mit jeder geringsten Einzelheit eurer Verkörperung und Lebensart. Ihr braucht gar nicht ständig auf ihn einzureden; Dieses Höhere Bewusstsein kennt längst schon alles und weiss längst schon alles über euch. Was immer in euch einfliesst aus Höherer Quelle, ist genau das, was ihr am dringendsten wissen müsst. Die Treffsicherheit wird euch verblüffen! Aber ihr müsst dies freiwillig und unverkrampft durch euch strömen lassen. Also bitte kein krampfhaftes Bemühen und Murksen! Seid ganz einfach still, bleibt liebevoll und habt Vertrauen in den Vater ("I AM" Presence) und lasst diese reine Gottes-Liebe durch euch schwingen."
"Mühelos sollt ihr eure Welt und euer Sonnen-System mit Liebe und Licht umhüllen! Kümmert euch nicht, ob Resultate jetzt oder später kommen, habt auch keine vorgefassten Meinungen über diese. Sonnt euch ganz einfach in eurem inneren Frieden. Dann werden ganze Ströme lebensspendender Kraft euer Wesen durchfluten." Vielleicht sollten wir noch einige körperliche Auswirkungen erwähnen. Seid versichert, alle höheren Kontakt-Schwingungen helfen, den Körper zu läutern. Harmlos gehen sie durch den Intellekt, denn das ist ja seine Funktion. Er dient der Kommunikation auf anderen Ebenen. Körperliche Auswirkungen variieren je nach Person. Das eine Mal hört man einen elektronischen Klang im Ohr, in seltenen Fällen vernimmt man ein windähnliches Rauschen.
Dann wieder kann sich der Körper winden oder schlängeln oder man spürt sich über dem Sessel oder dem Bett schweben. Dabei ist belanglos, ob man sitzt, steht oder auf dem Bett, dem Boden liegt oder im Sessel sitzt. Nach Ansicht verschiedener Leute sei ese gut, das Rückgrat gerade zu halten. Die Anwesenheit eines Raumschiffes kann einen elektronischen Ton im Kopf verursachen; das muss aber nicht sein. Während längerer Zeit vernahm ich in meinem rechten Ohr ein Klicken, sobald von oben her Verbindung gewünscht wurde, also eine Art Rufzeichen. Gegenwärtig wird ein anderes System verwendet. Jeder Mensch ist ein einmaliges Individuum; Eure Erfahrungen können völlig verschieden sein von denen anderer. Dies ist auch unwichtig.
Während einer gewissen Zeit meiner Meditationen begann mein Körper immer stärker hin- und herzuschwingen, sobald eine Durchsage bevorstand. Damit verbunden war auch ein intensiver werdendes Violett. Beides begann dann nachzulassen nach beendigter Botschaft. Dann kam nochmals ein Aufschwung für eine weitere Mitteilung. Das Ganze erinnerte mich an das Hin- und Herwogen des Ozeans; Jede sieberite Welle brach sich in einem Kamm. Am Anfang meiner Schulung, sobald ich wieder bewusst in den Körper zurückkehrte, fühlte ich mich schläfrig und gähnte kräftig. Am liebsten hatte ich mich dann gerne aufs Bett gelegt und ein wenig geschlummert. Aber diese Regung verliess mich jeweils plötzlich.
Gerne möchte ich euch berichten über die Sitzungen mit meinen Geist-Lehrern während des Beginns meiner Schulung als aufrichtige entschlossene Studierende. Ich wohnte sehr einsam in einem entlegenen ländlichen Gebiet, abseits jeden Zugangs zu einer Stadt mit Gruppen oder Klassen. Die gesamte Geistige Schulung erfolgte direkt über den Geist während einer bis drei täglichen Sitzungen der Stille mit den Höheren Wesen. Das war vor etwa neun Jahren. Eines Tages bat ich um Erklärung über das besondere Räkeln des Körpers. Antwort von Oben:
"Wir verstänken deine Denk-Fähigkeit, um dein Magnetfeld (Aura) an unsere Frequenz anzupassen (also dich an unsere Gegenwart zu gewöhnen). Das Eindringen unserer Schwingung erzeugt verstärkte Körper-Vibration. Das Hin- und Herschwingen zeigt dir an, wir sind sehr stark in deiner Aura (Energiefeld). Bitte widersteh diesem Vorgang nicht, denn er wird bedingt durch unsere Annäherung an dich. Ist das Schwingen kreisförmig, dann heisst dies, wir brauchen noch einige Augenblicke zum Einpegeln und sind daher noch nicht ganz bereit. Warte ganz einfach auf das Hin- und Herschwingen; Es bedeutet Bereitschaft unsererseits. Sei dir klar: ohne dieses Schwingen sollst du zuwarten und wirst vorerst nichts empfangen."
"Ein Niederziehen oder Sog nach unten bedeutet: wir sind bereit für dein Tippen auf der Maschine. Ein Hochziehen oder Sog nach oben oder Rückwärts-Bewegung (Aufrichten) heisst, die Verbindung geht zu Ende. Farben entstehen durch das Erregen der Aura beim Erhöhen der Schwingung. Die Ankunft Höherer Wesen, die sich mit der menschlichen Aura vermischen, erzeugt stets sehr schöne Farben. Eine spezielle Farbe ist nicht so wichtig wie die Tatsache, dass sie da ist. Perfekter Glaube und völliges Vertrauen erzeugen gewöhnlich Blau. Violett zeigt tiefe Entspannung an. Starkes Rosa entsteht durch das uns umgebende Licht, welches sich mit dem euch umgebenden Licht vermischt. Das Gleiche trifft zu beim reinen Gelb. Dies sind die lebhaften Farben der lebendigen Seelen, die eure eigenen Seelenfarben umgeben."
"Der gesamte Himmlische Bereich ist ein Flammen-Meer wunderschöner leuchtender Farben; Sogar unsere Gewänder sind nur Farben. Durch ein Farbfeld ernähren wir uns. Es erhält uns am Leben und ist unser geistiger Lebens-Atem. Wir teilen die Farben auf in ihre verschiedenen Prismen. Jede Farbe ernährt uns und verleiht uns Kraft. Farbe ist das Lebens-Element eines Universums. Bei unseren Zusammenkünften bringen wir alle Farben in Wechselbeziehung zueinander. Dies ergibt ein fantastisches wundervolles Farbenspiel und bietet einen grossartigen Anblick. Abwesenheit von Farbe oder ein düsterer Farbton weist auf niedrige Schwingung hin, die erhöht werden muss."
"Indigo-Blau ist vielleicht der deutlichste Hinweis auf Durchgeistigung und Streben nach Höherem. Ihr habt nichts zu befürchten von jemandem, der von reinstem Blau umgeben ist. Grüne reine Farbtöne sind gut, haben aber eine schwächere Schwingung. Vermischen sich höhere Seelen damit, wird daraus Blau. Farben sind sichtbare Erscheinungen Universeller Kraftströme, die Uns Alle umgeben. Setze dich hin für Farb-Behandlungen, ob du nun auf der Maschine schreiben willst oder nicht (Farb-Therapie)." Für einen Geist-Schüler ist das Führen eines Tagebuches wichtig, wäre dies auch nur ein Beleg gegenüber Anfeindungen. Ich erwähne hier meine früheren Eintragungen über eines meiner Routine 12°° Treffen mit meinen Geist-Lehrern:
"Heute begab ich mich in die Stille und entspannte meinen Körper. Da sagten sie: wir werden heute mit dir eine neue Übung probieren! Ich spürte, wie mein feinstoffliches Selbst emporgehoben wurde, immer höher und höher und höher... Ich meinte, ganz hoch dort oben zu sitzen (ähnlich wie scheintot), hoch, ganz hoch dort oben. Ich hoffte, man werde mir dies erklären. Ich wusste, es war eine Art Übung; Ich hoffte, ich werde nicht "fallen". Meine Finger zuckten. Schliesslich fragte ich, was denn da mit mir überhaupt gemacht wurde. Antwort: Wir versuchen, deine Finger zu bewegen (so viel war mir klar!). Wir versuchen jetzt, deine Zunge zu bewegen! - Aber die kribbelte nur nervös. Dann hiess es: wir bewegen deine Zehen! Aber bei mir überhaupt keine Reaktion! Dann baten sie mich, meine Lieblingsblume auszuwählen. Das war einfach und rasch, denn ich liebe eine gelbe Rosenknospe über alles."
"Sie ersuchten mich, eine gelbe Rosenknospe mir bildlich vorzustellen und sie dann an meine Nase zu führen, um ihren Duft zu kosten. Aber ich bin ein ziemlich verstopfter Typ: Ich roch überhaupt nichts. Nun wurde ich angewiesen, ab jetzt mir eine gelbe Rosenknospe zu konstruieren - zu visualisieren, wenn immer ich mich in tiefe Meditation versenke. Dies sei ein Teil meiner Geistes-Übung. Dies sei nun künftig mein persönliches Seelen-Symbol als eine Gelb-Strahl-Rose."
"Anschliessend wurde mir gestattet, mich ganz langsam wieder herabzulassen, wobei sie mich überwachten, dies ganz langsam zu tun. Ich kam wieder ins Körpergefühl zurück, streckte mich allmählich aus und gähnte tüchtig wie gewöhnlich. Dabei wurde mir gesagt: Noch viele solcher Geistes-Übungen werden kommen, um deine Denk-Fähigkeit zu stärken - vor allem, um deine Einbildungs-Kraft anzuregen. Diese ist die stärkste Waffe des Geistes-Schülers. Funktionieren die geistigen Bilde-Kräfte auf natürliche Weise als ursprüngliche Kräfte, dann wird das Geistes-Selbst befreit und kann sich blühend entfalten. Fantasie, also eine geistige Gestaltungs-Kraft ist auch der Sinn der Seele, der Quell, der Ursprung aller echten Inspiration." Eintragungen der folgenden Tage zeigen meine Arbeit mit der Rose mit unterschiedlichen Ergebnissen.
Eine Eintragung lautet: Ich visualisierte meine gelbe Rosenknospe wie befohlen. Ich erdachte sie mir bildlich mit geschlossenen Augen. Aber sie war sehr undeutlich und schien unkontrolliert herumzuschweben in einem Beet schwankenden Violetts. Gelegentlich näherte sich mir meine Fantasie-Rose, zog sich wieder zurück und schwebte davon. Zeitweilig aber konnte ich deutlich ihre Blütenblätter sehen und dachte: Wie schön sie doch ist!
Einmal, als ich sie sehr deutlich vor mir sah, schaltete man sich von Oben ein: "... sehr gut!" Zu jener Zeit wurden solche Augenblicke gelegentlich unterbrochen durch irdische Dinge des Alltags, die sich einfach aufdrängen in meine Geistes-Übungen. Wurde ich mir klar, was stattfand, stellte ich mir sofort wieder meine Rosenknospe vor. Alsdann sprach der Geist-Lehrer: "Diese kleine Knospe wird dein Symbol Unserer Anwesenheit bei dir sein. Sie versinnbildlicht Unsere Treue zu dir und deine Loyalität Uns gegenüber. Sie ist das Symbol Unserer Beziehung und Zusammenarbeit. Diese Übung stärkt deine Konzentrations-Fähigkeit." Diese scheinbaren Belanglosigkeiten waren jedoch wichtig, weil sie in meiner Schulung die Denk-Fähigkeit stärkten, welche dann später beitrugen zur produktiven telepathischen Tätigkeit.
* * *
Der vorhergehende Abschnitt lässt deutlich erkennen, wie das Symbol der gelben Rosenknospe verwendet wurde, um die mentale Einprägung des Geist-Lehrers darzustellen, mit dem ich Verbindung hatte. Für mich war dies lediglich eine feste Abstimm-Frequenz und trotzdem ein wichtiges Bindeglied im Ablauf der telepathischen Verbindung. Bevor ich den Empfang an der Schreibmaschine lernte, hatte ich handschriftlich die Botschaften notiert, die mir geistig übermittelt wurden.
Am Schluss wurde jeweils durch meine Hand ein Symbol gezeichnet, welches ich erst viel, viel später kennenlernte als das Symbol des Sonnenkreuzes: ein gleichschenkeliges Kreuz in einem Kreis. Damals war dies ihr Kennzeichen für mich. Es wird immer noch verwendet, manchmal "gezeichnet" durch die sich windenden Körperbewegungen. Ich zitiere hier wörtlich den lieben Korton, wie er sich über den Geistigen Sendboten Richard Miller äusserte (in seinem Buch STERN-WÄRTS, jetzt vergriffen):
"Ein Symbol ermöglicht das Fixieren jemandes telepathischer Aufmerksamkeit auf die Gedanken des telepathischen Senders. Symbole spielen eine wichtige Rolle in der Gedanken-Übermittlung aus den rein gedanklichen Ebenen in das, was ihr die Welt der Materie nennt."
"Symbole wirken als Wandler (Transformierer), womit ein Gedanke sich in der stofflichen Welt ausdrücken kann. Sie sind ein praktisches Werkzeug des Geistes. Der Geist erzeugt einen Gedanken. Ein Symbol wird zum Werkzeug des Geistes, um diesen Gedanken zu übertragen. Umgekehrt kann alles in der stofflichen Welt Existierende übertragen werden in das Reich der Gedanken mit Hilfe eines Symbols. Symbole können Bilder sein - nicht einmal echte, sondern auch Wort-Bilder. In diesem Fall nennen wir sie manchmal Gleichnisse, also Parabeln. Christus Jesus war ein Meister dieser Symbole oder Wort-Bilder."
Damit will ich sagen: Durch ein Symbol können wir unser Konzept aus dem Bekannten in das Unbekannte ziehen oder umgekehrt. Das Symbol oder Bild gibt uns ein vertrautes Werkzeug, mit dem wir uns in Gebiete wagen können, die wir weder verstehen noch kennen, und durch blosse Ideen-Verbindung (Gedanken-Assoziation) uns daran machen können, das Unbekannte zu erfassen. Genau das war es, wenn beim Diskutieren tiefer Wahrheiten des Reiches Gottes der Meister Jesus begann mit einer verlorenen Münze, die fieberhaft gesucht wurde; Oder mit einer in einer Wiese verborgenen kostbaren Perle, welche zum Kauf dieser Wiese anregte; Oder die Auflösung eines Getreidekorns, welches zur vollen Reife gelangte durch vier Entwicklungs-Stadien.
So begann Er dort, wo die anderen waren. Also auf deren Verstandes-Ebene. Er führte sie auf der Gedanken-Reise in Bereiche ausserhalb ihres Verstandes, oder Begriffsvermögens. Er schilderte ihnen einen Pflug im Brachland oder einen steinigen Acker oder guten fruchtbaren Boden, um das Verständnis des menschlichen Herzens zu vertiefen und dessen geistiges Verlangen oder dessen Fehlens oder dessen Mangels. Sehr oft war für diesen Grossen Meister ein Acker die Welt, und ein Samenkorn bedeutete die Wahrheit, und damit begriffen wir alle sofort, was er meinte! In diesem Sinne ist ein Symbol ein Fenster, welches das Licht einlässt!
Viele Telepathen empfangen ihr Material in Form von Symbolen, zu denen sie dann zur richtigen Verwendung geführt werden. Gebt eure Symbole nicht weiter an den Empfänger. Es liegt an euch, sie zu interpretieren, nicht an dem Empfänger, dem sie gesandt werden. Ihr seid dafür ausgerüstet; Andere vielleicht nicht. Das Symbol hilft euch, den Weg zur Botschaft oder ihrer wahren Bedeutung zu finden und wird dann weggelegt. Viele von uns haben Bilder oder Gemälde der Höheren Meister und Wesen und Mitglieder der Raum-Konföderation. Diese Bilder oder Symbole sind nicht die Personen, aber sie helfen tatsächlich, unsere telepathische Aufmerksamkeit auf die Gedanken jener besonderen erwählten Persönlichkeit zu konzentrieren.
Ich verwende oft diese Methode, wenn ein bestimmtes Treffen vorbereitet wird oder beim Senden eines Anrufes. Das Bild dient als Symbol oder Werkzeug in meinem Kontakt mit jenem Individuum. Noch ein weiterer kurzer Hinweis, und dann können wir übergehen zu den Schritten der Einstimmung, zum Einpegeln. Stets werdet ihr ein Schüler sein, immer im Begriff, neue Bewusstseins-Ebenen zu erlernen und zu erforschen. Verfallt bloss nicht in ein routinehaftes, übungsmässiges strenges Ritual. Seid immer eifrig bemüht um das Fliessen spontaner Frische. Meidet Überheblichkeit und Selbstzufriedenheit. Nach vielen, vielen Monaten mühsamen Sich-Abplagens mit blindem Instinkt werdet ihr plötzlich erfüllt und durchdrungen von dem starken Einstrom inspirativer Kosmischer Telepathie. Habt Vertrauen in euer Bemühen und seid euch bewusst: Die einzig wahre Entspannung entsteht in der Gewöhnung.
Zum Nachdenken
1. Nennt
das Kennzeichen der Jüngerschaft.
2. Nennt das Ziel der Technik Kosmischer Telepathie.
3. Befassen sich die gleichen Geist-Lehrer mit einem Schüler während
dessen ganzer Verkörperung?
4. Erklärt die Bedeutung regelmässiger festgesetzter Zeiten für
tägliche oder Wochentags-Meditationen.
5. Sind solche Zeiten jeweils nutzlos vertan?
6. Sind Atem-Übungen wichtig?
7. Diskutiert einige Ernährungs-Lehren. Zählt die zu vermeidenden
Speisen auf.
8. Erwähnt die Ermahnungen hinsichtlich Kleidung.
9. Zweck der Botschaft ORPHIELS?
10. Nennt einige mögliche körperliche Auswirkungen kosmischen Kontaktes.
11. Besprecht die Farben und deren Beziehung zur Kommunikation.
12. Beschreibt die Funktion eines Symbols bei telepathischer Übermittlung.
Wie werden Symbole verwendet zum Mitteilen der Wahrheit?