Lord Monka durch Sinista
Seid gegrüßt im Namen des Lichts und der Erde, ich bin Lord Monka und ich spreche zu Euch als Repräsentant dieser Erde. Auf Wunsch meiner geliebten Schwester Aldiana möchte ich heute unter anderem über meine Inkarnation als Ludwig II. sprechen.
Es freut und berührt mich sehr, dass dich dieses Leben, das ich zu jener Zeit führte, so sehr beschäftigt, dass es so tief in Deinem Herzen rührt, und so stark dabei empfindest.
So lass mich Dir nun erzählen, was mir in meiner Form als Lord Monka dieses Leben bedeutet.
Wenn wir auf diese Erde, die ja eine Art Schulungsplanet ist, kommen und hier die Reise unseres Lebens antreten, dann nehmen wir uns viel vor. Manchmal vielleicht sogar zuviel. Jedoch, auch dies hat seinen Sinn.
Mein Ziel war es, in einem Bereich, welcher von einem sehr engstirnigen Volk bewohnt war, spirituelle Zentren einzurichten, wie sie an anderen Orten dieses Planeten schon seit langer Zeit existieren. Jedoch war mir dieser Sinn meines Vorhabens nicht bewusst. Ich wurde damals als Herrscher über ein großes Reich geboren, und ich sollte es aus den vielen Kriegen in glorreiche Zeiten führen.
Die Nächte dienten dazu, meinen Geist auf meine wirkliche Aufgabe vorzubereiten. Ich sah prunkvolle Schlösser, angereichert mit sichtbarem und unsichtbarem Reichtum. Ich sah Menschen, welche lernten, dienten und über sich selbst herrschten, auf dass sie Führer einer wertvollen Zeit werden könnten.
Man bezeichnete mich als Träumer, und bei dem Licht, das war ich. Denn nur ein Traum kann bewirken, was unmöglich erscheint. Nur ein Traum, welcher stetig geträumt wird, entfaltet eine unfassbare Macht, die es ermöglicht, das, was nicht wirklich ist, Wirklichkeit werden zu lassen. Ich bin nicht der Einzige, der diese Träume hatte, ich war nicht der Erste, und beileibe werde ich auch nicht der letzte sein. Solange es das Licht gibt, das Leben hervorbringt, wird es auch Träume geben. Und dieses Licht wird es ewig geben, es wird nie verlöschen, und ebenso nicht die Träume. Es werden neue Träume sein, und die alten werden wiederkehren, so wahr wir hier leben.
Doch nun zu meinen Widersachern, die Dich, geliebte Schwester so beschäftigen. Empfindest du Wut und Hass gegen sie? Das musst du nicht. Denn sie dienten alleine meinen Zwecken, meinem Vorankommens. Es wäre zu leicht gewesen, hätte ich keine Hindernisse in meinem Leben gehabt. Und niemand hätte sich daran erinnert, niemand würde heute mehr von dem König sprechen, der so viele Luftschlösser baute.
Und dennoch, sie erfüllten noch einen anderen Zweck. Sie sollten wahrlich verhindern, dass ich die mir gestellte Aufgabe vollende. Warum, wirst Du Dich nun fragen? Ja, ich sehe, wie das Warum dein Herz durchbohrt, und den Strahl der Sehnsucht erleuchten lässt, Dein Wunsch aufflammt, es wäre nicht so gewesen, denn vielleicht wäre heute alles besser.
Nein, es sollte nicht sein, und das war es, was ich auch nicht wusste, und sehr lange nicht verstehen konnte. Ja, glaube mir, auch ich habe gehadert, als ich starb und erkannte, dass ich mein Ziel nicht erreicht hatte. Es dauerte, bis ich erkannte, dass die Menschen für all das, was ich in meinen Visionen sah, nicht bereit waren. So sehr hatte ich die Menschen geliebt, dass ich ihnen ein Geschenk machen wollte, das zu begreifen sie noch nicht in der Lage waren. Es wäre Schreckliches geschehen, und dies könnte niemand verantworten, mag sein Herz auch noch so voller reiner Absichten sein.
Und wieder höre ich dein Warum. Diesmal fragst Du Dich wohl, warum es denn zugelassen wurde, dass ich meine Träume hatte, und alles dran gesetzt habe, sie zu verwirklichen, um am Ende doch zu scheitern.
So sieh, ich sollte lediglich einen Anfang machen, ein Zeichen setzen für folgende Generationen, die mein Werk eines Tages weiterführen und zur richtigen Zeit vollenden.
Habe keine Angst, es ist alles nach göttlichem Plan, was hier auf dieser Erde geschieht, und sei es auch noch so grausam. Ja auch mich schmerzt es unzählige Male, wenn ich sehe was die Menschen sich und Mutter Erde antun. Meine Tränen könnten ganze Länder versenken, wie einst Atlantis, wenn die Trauer über das Geschehen mich überwältigt. Und wie oft tut sie das! Dennoch, tief in mir weiß ich, dass es trotz aller Opfer völlig in Ordnung ist.
Das Leben ist ein Spielbrett, und jede der Spielfiguren hat ihre eigne, zugedachte Aufgabe, die nichts mit Moralvorstellungen zu tun hat, die sich die Menschen im Laufe der Zeiten angeeignet haben, um sie dennoch immer wieder zu umgehen oder gar zu brechen. Es gibt keine Moral, es gibt nur die unterschiedlichen Aufgaben, die gewissen Zwecken dienen. Es ist nichts Schlechtes und auch nichts Gutes daran.
Manchmal zerbrechen Wesen an der Aufgabe die sie sich gestellt haben, weil die Hindernisse und Widersacher zu stark sind. So erging es auch mir einst, als ich als Ludwig II. die Wärme und Geborgenheit der Wasser des Starnbergers Sees suchte. Ich war müde und schwach, und zu jenem Zeitpunkt wusste ich natürlich nicht, welchem Zweck dies alles diente. Nach meinem augenscheinlichen Scheitern wollte ich nur noch in die warme Höhle des Mutterleibs zurück. Doch ich suchte nicht die Mutter, deren Leib mich in dieses Leben gebracht hatte, ich suchte nach der Großen Mutter, die all das verstand, was ich nicht verstand. Ich suchte die Dunkelheit, die mir den Schutz gab, den ich nicht mehr hatte. Ich suchte die Ruhe und Einsamkeit, um zu erkennen, welches Spiel wir spielen und warum.
All das musste ich in sehr langer Zeit mühsam erarbeiten, in einem der Zentren, die sich auf einer anderen Ebene befinden, und die das Vorbild für meine Pläne waren.
Du kannst dir sicher vorstellen, wie weh es tat, dorthin zu kommen, und das zu sehen, was ich nicht vollenden konnte. Aber es gab etwas, was mich hieß, nicht und niemals zu verzweifeln und die Geheimnisse meines beendeten Lebens zu ergründen. Es waren die Wärme, Geborgenheit und Liebe, die dort allgegenwärtig sind, und die ich niemals hätte in einem Bauwerk aus Stein einfangen können. Ich begriff, dass alles, was wir auf der Erde erschaffen, mit der Kraft unserer Hände und den Materialien, die uns die Erde gibt, „nur“ ein Abklatsch dessen ist, was wir in direkter Nähe des Göttlichen erleben dürfen.
Aber es ist deshalb nicht weniger wert, und wir sollten es nicht weniger achten, nur weil es aus materiellen Stoffen gefertigt ist. Nein, es sozusagen eine Vorstufe, ein erster Schritt auf einem langen Weg zu Erleuchtung.
Ich glaube, ihr würdet die spirituellen Zentren, die auf der Erde entstanden sind, als „Vorschule“ bezeichnen. Und ich denke, ihr wisst ganz genau, welchen Wert ‚diese’ Vorschule hat. Sie ist eine Vorbereitung auf die wahre Schule des Lebens in den lichten, göttlichen Sphären. Die Energie, die dort herrscht, würdet Ihr mit Euren derzeitigen Körpern nicht ertragen, ihr müsst daher Euren Körper dahingehend verändern. Und deshalb seid ihr hier. Deshalb lebt ihr nun in dieser turbulenten Zeit.
Und dies bringt mich zu einem weiteren Anliegen, zu einer Bitte, die ich tief in Euer Herz legen möchte.
Es wird soviel über den Aufstieg und den bevorstehenden Wandel der Menschen und der Erde gesprochen. Glaubt mir bitte, das was Euch bevorsteht, steht auch der Erde bevor. Und dies wird auch für die Erde alles andere als leicht. Jahrtausende lang hat sie Euch alles gegeben, was sie hatte, von Rohstoffen, Lebensmitteln, Nahrung, bis hin zu ihrer Energie, die Euch am Leben erhält. Sie hat es getan, weil sie Euch so unwahrscheinlich liebt, weil Ihr ihre Kinder seid, und weil sie möchte, dass ihr glücklich auf ihr lebt.
Doch nun kommt eine Zeit des Wandels für Euch alle und für die Erde. Manche von Euch reden viel über eine so genannte „Neue Erde“. Doch bitte, bei all Eurem Wissen und all den Durchsagen, die Ihr von meinen sehr geschätzten Freunden erhaltet, vergesst bitte nicht Mutter Erde. Auch wenn viele von Euch nach dem Wandel auf anderen Planeten leben oder in anderen Ebenen wirken werden, noch seid Ihr hier auf diesem Planeten. Und so wie Ihr die Kraft der Erde jahrtausendelang benötigt habt, um zu werden was Ihr nun seid, so benötigt die Erde jetzt für ihren speziellen Wandel einen Teil eurer Kraft und Liebe.
So lange habt ihr auf der Erde gelebt, wurdet von ihr genährt und geliebt, jetzt bittet sie Euch, ihr beizustehen, auf diesem letzten Schritt ihres Weges in eine neue Zeit.
Zusammen mit Euch werde ich als Repräsentant dieses wunderschönen Planeten ihr diese Kraft geben, die sie nun braucht. Ich reiche Euch meine Hand, auf das wir unsere Kräfte vereinen und sie der Erde als großartiges Geschenk darbieten, das ihr helfen wird, diesen Wandel zu vollziehen.
Denn wenn sich Mutter Erde wandelt, werdet auch Ihr Euch wandeln und die Vorraussetzungen für den Aufstieg erfüllen. Ja, ihr tut dies gemeinsam, und deshalb benötigt ihr alle Hilfe und Liebe. Gebt Euch gegenseitig die Kraft, und all die großen Prophezeiungen werden sich zur vollsten Zufriedenheit erfüllen.
Alle Träume werden dank der Kraft Wirklichkeit werden und Platz für neue Träume schaffen, in neuen Welten und neuen Zeiten.
Meine Liebe sei immer mit Euch, und ganz besonders mit Dir, meine Schwester. Ich hoffe, ich konnte Deine Fragen beantworten. Wenn du einmal Hader und Zweifel verspürst, dann denke an mich, und ich werde dir zur Seite stehen, wenn Du das möchtest. Vergiss niemals, es hat auch seinen Sinn, wenn man seine Träume nicht in einem Leben verwirklichen kann. Man hat auf jeden Fall einen Grundstein gelegt, für die, die nach einem kommen. Die Kraft, die Träumen zur Wirklichkeit verhilft, ist die universelle Liebe zu jedem einzelnen Geschöpf und ganz besonders zu sich selbst.
In großer Verbundenheit und mit dem Segen des göttlichen Lichts
- Lord Monka
Echterdingen, 26. 01. 05
© Ashtar-Linara