REIKI (Grad 1)

Der Ursprung von Reiki durch Dr. Mikao Usui

 

Er war Direktor eines christlichen Seminars in der japanischen Stadt Kyoto, und nachdem ein Student ihn anlässlich eines Abschlussexamens fragte, warum die Studenten denn nicht in die Heilkunde unterwiesen wurden, sah er sich aufgefordert, sein Amt niederzulegen und nach Amerika zu reisen, um sich weiterzubilden.

Zurückgekehrt nach Japan, setzte er seine Studien über den Gebrauch von heilenden Energien fort und eignete sich zusätzlich die alte indische Sprache Sanskrit an.

Nach langen Jahren des Lernens und Forschens entdeckte Dr. Usui in den auf Sanskrit niedergeschriebenen Sutras die Schlüssel dafür, wie universelle Lebensenergie zu Heilungszwecken aktiviert und gelenkt werden kann. Es war eine relativ einfache Formel, und nachdem er diesen Schlüssel gefunden hatte, wollte er natürlich auch seine Wirkung selber ausprobieren und die Heilfähigkeit erlangen.

Hierfür begab er sich 21 Tage lang auf den Berg Kuriyama um zu fasten, zu meditieren und die Sutras zu lesen.

Am letzten Tag seiner selbstgewählten Zeit, hatte er ein wunderbares Lichterlebnis, was ihn erkennen liess, dass seine Prüfung bevorstand. Und so machte er sich auf den Heimweg zum Kloster. Auf diesem Weg begegneten ihm gleich 3 „Wunder", in denen er der ausführende Heiler durch Auflegen seiner Hände war.

Daraufhin beschloss er, als Bettler verkleidet, in den Bettlerteil Kyotos zu gehen, um dort seine Kunst, die er Reiki (universelle Lebensenergie) nannte, anzuwenden um den Ärmsten somit eine Chance zu bringen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Er behandelte und heilte in ca. 7 Jahren viele der dort lebenden Kranken.

Sein grösster Schock begegnete ihm, als er verschiedene seiner „Geheilten" wieder in ihrem alten Leben vorfand, weil sie es leichter fanden, als Bettler dahinzuvegetieren, anstatt ihr Leben selbst in den Griff zu nehmen.

Mehrere Tage lang war er völlig niedergeschlagen. In dieser Zeit formulierte er die fünf Grundsätze für Reiki und kam zu der Erkenntnis, dass, hätte er ihnen zuerst die spirituelle Seite des Lebens nahegebracht und dann erst den Körper geheilt, seine Arbeit ein Erfolg gewesen wäre.

Dr. Usui kehrte nach Kyoto zurück und fing mitten im Stadtkern an, Leute zu sammeln, die an dem Leben und Heilungen für Selbstzwecke und auch für andere Menschen interessiert waren.

Dies war der Beginn der inzwischen weltweiten Reiki-Lehre.

 

LEBENSWEISHEITEN

Von Dr. Usui

Für heute lasse ich allen Ärger los

Für heute lasse ich alle Sorgen los

Heute bin ich mir all dessen bewusst, womit ich gesegnet bin

Heute tue ich ehrlich meine Arbeit

Heute bin ich freundlich zu allen Lebewesen

 

Diese Lebensweisheiten werden sich durch die tägliche Anwendung von Reiki aus unserem Inneren entfalten. Wir können an dieser Entfaltung bewusst teilnehmen, indem wir diese Sätze als positive Affirmationen bei unserer Behandlung wiederholen.

 

 

Erklärung: Was ist Reiki, was bewirkt Reiki?

Reiki kommt aus dem Japanischen und bedeutet in unserer Sprache „Universelle Lebensenergie".

Der japanische Theologe Dr. Mikao Usui hat die Kunst der Heilung durch die Übertragung der universellen Lebensenergie wieder aufgegriffen, nachdem sie lange in Vergessenheit geraten war.

Nach seinem System und seinen Symbolen findet die Ausbildung, bis hin zum Meister und Lehrer, in unserem Hause statt.

Wenn man bedenkt, dass man mit Anwendung dieser Energie-Einsetzung jedem helfen kann, dem es schlecht geht, und nicht nur dann, sondern man kann Reiki auch anwenden, um gewisse Potentiale zu verstärken, dann fragt man sich, warum nicht in jeder Familie ein Familienmitglied diese Kunst beherrscht, um in seinem Umfeld zu „wirken". Mit Sicherheit würden viele Krankheiten keine Chance haben. Selbst den Pflanzen und Tieren kann man diesen Liebesenergiefluss angedeihen lassen und somit kleine Wunder vollbringen.

Alles, was göttlich ist, wird die Schwingung der Liebe annehmen, und a l l e s ist göttlich, so wie du und ich. Alles ist Eins in Gott.

Erlernt werden kann Reiki in drei verschiedenen Stufen plus einer Lehrerausbildung, wenn die nötige Ernsthaftigkeit dahintersteht, natürlich nur im Sinne der Nächstenliebe.

Die erste Stufe, die den ersten Grad vermittelt, lehrt die Anwendung der Ganzkörperbehandlung.

Die zweite Stufe, die den zweiten Grad bedeutet, vermittelt die drei wichtigen Symbole und deren Anwendung in Direktkontakt, Mentalwirkung und Fernbehandlung, die die Wirkungskraft um ein Vielfaches verstärken.

Die dritte Stufe, der Meistergrad, verbindet die drei Symbole mit dem universellen vierten Symbol in meisterlicher Anwendung. Die gesamte Urkraft aller Reiki-Verteiler weltweit wird durch die Anwendung dieses Symbols verbunden und helfend eingesetzt.

Reiki ist universell einsetzbar, denn es passt sich dem natürlichen Bedarf eines jeden Empfängers an. Da es eine ganzheitliche Heilmethode ist, hilft es bei Entspannung von Blockaden, vitalisiert Körper und Geist, wirkt entgiftend, harmonisiert das geistige und seelische Wohlbefinden, gleicht den Energiehaushalt aus und vieles mehr.

Reiki kann in einer Zweierkonstellation angewandt werden, aber auch in Selbst- oder Gruppenbehandlungen.

Wichtig: Bei Erkrankungen m u s s trotzdem immer ein Heilpraktiker oder Arzt konsultiert werden. Niemals davon abraten! Niemals Diagnosen stellen!

 

 

 

Die Anwendung von Reiki in den einzelnen Schritten:

 

1. Hände waschen (vorher und nach jeder Anwendung)

2. Gebet und kurze Meditation zur Einstimmung

3. Die Aura des zu Behandelnden glattstreichen

4. Von hier an wird der Dauerkontakt hergestellt

5. Energieausgleich (Wurzel-Scheitelchakra usw.)

  1.  

Grundpositionen:

 1. Beide Hände decken das Gesicht von der Stirn bis zur Höhe der Oberlippe ab

2. Beide Hände liegen auf den Schläfen

3. Beide Hände bedecken den Bereich der Ohren

4. Der Hinterkopf wird vorsichtig in die Mulde beider Hände eingebettet

5. Der Halsbereich wird mit beiden Händen sanft abgedeckt

6. Der rechte Rippenbereich wird einseitig mit beiden Händen bedeckt

7. Der linke Rippenbereich wird einseitig mit beiden Händen bedeckt

8. Die Hände liegen in T-Form auf dem Brustbein

9. Der Bauchnabel liegt frei zwischen beiden Händen

10. Die Hände liegen in V-Form, indem sie die Leisten abdecken

11. Die Hände liegen auf beiden Schulterblättern

12. Je nach Gefühl gleitet man langsam mit beiden Händen bis zur Taille

13. Die Hände bedecken den Nierenbereich

14. Wir bilden wieder ein T, indem eine Hand quer das Kreuzbein abdeckt und die andere Hand senkrecht etwas kräftiger ins Steissbein gedrückt wird. Zum Abschluss der Rückenpositionen bedecken die Hände Anfang und Ende der Wirbelsäule. (Fördert den Energiefluss der wichtigsten Nervenbahnen)

Um Position 15 zu erreichen, gleiten wir die Schenkelpartie entlang

15. Beide Kniegelenke werden umschlossen. Wir gleiten den Wadenbereich hinab

16. Umschliessen der Knöchel mit beiden Händen

17. Beide Fusssohlen werden mit den Händen abgedeckt

 

Nachdem alle Positionen der Ganzkörperbehandlung vollzogen wurden, glätten wir die Aura zum Abschluss noch einmal und verabschieden uns dann mit einem schwungvollen Energiestreich.

Diese Reihenfolge der verschiedenen Positionen sollte sich fest einprägen und immer in dieser Abfolge absolviert werden, dennoch bleibt zu bemerken, dass man natürlich in fürsorglicher Nächstenliebe durchaus ergänzende Handhabungen anwenden darf, wie z.B. ein Hinunterstreichen der Schenkel und Beine als auch der Arme und deren Gelenke. Je nach Empfindung, was dem Behandelten gut tun würde.

Kurz vor dem Umdrehen zur Position 11 empfiehlt es sich, dieses mit einem kleinen Tipp auf die Schulter anzukünden, damit der Behandelte nicht erschrickt, da er ja inzwischen völlig entspannt ist, mitunter sogar eingeschlafen sein könnte.

 

 

Noch einmal kurz zusammengefasst, was Reiki bewirkt:

Es stellt die natürliche Harmonie und Ausgewogenheit im Körper wieder her.

Es wirkt auf der körperlichen, geistigen, seelischen und spirituellen Ebene. Damit ruft es einen Zustand von tiefer Entspannung hervor und lässt dadurch ein Gefühl von innerem Frieden und Wohlbefinden entstehen.

Es kann mit allen Therapieformen kombiniert werden und ergänzt sowohl andere Heilmethoden der Naturheilkunde als auch der schulmedizinischen Behandlung.

Es ist allerdings niemals als Ersatz für andere Heilweisen zu verstehen!

Es kann bei Menschen, Tieren und Pflanzen angewandt werden.

Es durchdringt sämtliche Materialien, so dass man es immer und überall praktizieren kann.

Es setzt kein spezielles Glaubenssystem voraus und ist weder eine Religion noch ein Kult.

Durch seine sanfte und dennoch kraftvolle Technik des Handauflegens, die die Erfahrung des Ganzseins vermittelt, ist es wohltuend für beide, den Reiki-Empfangenden als auch den Reiki-Gebenden.

Es ist durchaus möglich, dass nur eine einzige Behandlung spürbaren Erfolg zeitigt, aber lassen wir den Satz zu: „Wunder dauern etwas länger“ und machen dementsprechend ruhig mehrere Behandlungen aus, denn es bewirkt in jedem Falle immer nur Gutes – für beide!

 

 

 

REIKI UND CHAKREN

 

In der seit Tausenden von Jahren bekannten asiatischen Medizin und Heilkunst dienen die Chakren sowohl zur Diagnose als auch zur therapeutischen Behandlung von Störungen im körperlichen, geistigen und seelischen Bereich.

So sind Reiki und Chakren unzertrennlich miteinander verbunden, denn durch Weitergeben der Reiki-Kraft dringen wir weit in die feinstoffliche Ebene vor.

Mithilfe der Reiki-Energie lassen sich Störungen an den einzelnen Chakren als auch am gesamten fein- und grobstofflichen System beseitigen und somit ein harmonisches Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele wieder herstellen.

Bei einem Chakra-Ausgleich mit Reiki werden die wichtigsten feinstofflichen Energiezentren gereinigt, in eine gleichmässige Rotation gebracht und mit neuer Lebenskraft bestärkt.

So können sie ihre natürliche Funktion wieder aufnehmen, eine optimale Energiemenge und Schwingungsfrequenz an uns wieder weitergeben.

Das Wort „Chakra“ bedeutet soviel wie Rad oder Wirbel. Hierbei handelt es sich um feinstoffliche Energie- und Bewusstseinszentren, und der eigentliche Sitz der sieben Hauptchakren  ist die Oberfläche des ätherischen Körpers. Dieser ist feinstofflich, durchdringt und umhüllt den physischen Körper wie eine Schutzschicht.

Die Chakren haben Ähnlichkeit mit Blüten, und die Anzahl der Blütenblätter gleicht der Zahl von Energiekanälen, die für das jeweilige Chakra bestimmend sind.

Sie befinden sich in einer ständig rotierenden Bewegung (Uhrzeigersinn), und jedes der Hauptchakren an der Vorderseite durchdringt den Körper bis über die Rückenwirbel hinaus, bis zur Rückseite des ätherischen Körpers.

Das harmonische Zusammenwirken aller Energiezentren ist verantwortlich für die körperliche, geistige und seelische Entwicklung eines Menschen.

Jedes einzelne der sieben Hauptchakren schwingt in seiner entsprechenden Grundfarbe und ist zuständig für die Hauptdrüsen des physischen Körpers.

Unsere Bewusstseinsentwicklung ist ausschlaggebend für die Höhe der Schwingungsfrequenz, für die Grösse der Chakren und die Reinheit ihrer Farben.

Chakren sind Sender und Empfänger von Energien und verwandeln diese in Botschaften und Gefühle. Sie senden Schwingungen direkt in die Umwelt aus und können somit die Atmosphäre in unserer Umgebung verändern.

Die spirituelle Entwicklung ist ausschlaggebend für die Menge und Qualität der Energien, die in unseren Chakren und Energiekanälen fliessen.

Diese Energien werden teilweise von den verschiedenen Energiekanälen (Nadis), aber auch direkt den Chakren als kosmische Lebenskraft (Prana) zugeführt, dort verarbeitet und im gesamten physischen und den feinstofflichen Körpern (Auraschichten) verteilt.

Weitere feinstoffliche Energieformen werden über das Scheitelzentrum, über das Einatmen und über die Fusschakren aufgenommen.

Das Scheitelchakra besitzt die höchste Schwingungsfrequenz der einzelnen Chakren und verwandelt (verfeinert) die kosmische Energie in reine göttliche Energie um.

Diese Energieform ist besonders geeignet für das Auflösen von Blockaden in den Chakren und Energiekanälen.

 

 

Ashtar-Linara